Traditionelle Chinesische Orthopädie (TCO)

Ganzheitliche Heilbehandlungen nach der Traditionellen Chinesischen Orthopädie (TCO) sind eingebettet in das seit über 4000 Jahren bewährte Konzept der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM).

Unabhängig von Lebensalter, Intensität oder Dauer orthopädischer Erkrankungen zeigen die Erkenntnisse der vergangenen 20 Jahre auf, dass die Zielsetzung häufig nicht mehr erwarteter Behandlungsergebnisse realistisch sein kann. Die Gründe dafür liegen in einer völlig anderen, ganzheitlich orientierten Betrachtungs- und Herangehensweise.

Heilbehandlungen nach der TCO zielen unter anderem darauf ab, Fehlstellungen der Körperstatik sanft und nachhaltig aufzulösen. Hierbei stehen die Behandlung körperlicher Ursachen und die Neuregulierung energetischer Störungen im Vordergrund. In Abgrenzung zu anderen therapeutischen Verfahren sind Heilbehandlungen nach der TCO vor allem bei schweren orthopädischen Gesundheitsstörungen anwendbar.

Wirbelkörperfehlstellungen und Gelenkverschiebungen sind häufig ursächlich für Folgeerscheinungen, wie Schmerzen, Nervenstörungen durch Kompression, Bewegungseinschränkungen, Missempfindungen, übermäßigem Verschleiß (Arthrose), und können Bandscheibenvorfall, Ischialgie, Skoliose, Beckenschiefstand, Beinlängendifferenz und zahlreiche andere Symptome auslösen.

Verschiedene aufeinander abgestimmte Behandlungselemente ergänzen sich sinnvoll zum Ganzen. Kernelemente der TCO sind chinesische Akupunktur und spezielle manuelle Eingriffe aus der chinesischen Heilkunst. Die Zielsetzungen im Einzelnen: Chinesische Akupunktur soll den Körper und sein Energiefeld aktivieren, regulieren und stabilisieren. Spezielle orthopädische Akupunktur soll Bänder, Bindegewebsfasern, Sehnen und Muskeln, die für die Körperstatik und –mechanik von Bedeutung sind, in ihrer Spann-, Zug- und Hebelkraft regulieren. Schmerzakupunktur soll durch Schmerz verkrampftes Gewebe entspannen und bei entzündlichen Nerven zur Schmerzlinderung oder Schmerzbefreiung führen. Dies ist häufig Voraussetzung dafür, verschobene Wirbel oder Gelenke sanft in ihre „richtige“ Position zurückführen zu können.

Die hier zur Anwendung kommenden manuellen Eingriffe der chinesischen Heilkunst erfolgen einfühlsam, sanft und langsam.

Die als Einrenken bekannten, meist schnellen und ruckartigen Eingriffe der westlich orientierten Chiropraktik sind weder notwendig noch zielführend in Bezug auf die nachhaltige Neuausrichtung der Wirbelsäule im Sinne der TCO und finden in meiner Praxis keine Anwendung.

Spezielle Reizstromanwendungen erfolgen mit der Zielsetzung, korrigierte Wirbelkörper und Gelenke durch Kräftigung der umgebenden Haltestrukturen, wie z.B. Bindegewebe, Bänder und Muskeln zu festigen. Je nach Ausgangslage sollen Injektionen helfen, Heilprozesse zu fördern. Hier haben sich homöopathische Mittel, wie Traumeel oder Symphytum (Beinwell) und auch Procain bewährt.

Eine kontinuierliche Übungspraxis ausgewählter, energetischer Übungen versetzt Sie in die Lage, aktiv an Ihrem Heilungsprozess mitzuwirken, indem Sie das Fließen Ihrer Lebensenergie aktivieren und verbessern.